Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen des EvBG beschäftigten sich im Rahmen des Lehrplanthemas „Vielfalt der Kulturen und Lebenswelten – Solidarität im Namen Gottes“ im katholischen Religionsunterricht unter anderem mit Kinderarbeit, dem harten Leben von Straßenkindern und dem Schicksal von Kindersoldaten.
Dabei entstand der Wunsch, selbst aktiv zu werden und mitzuhelfen, auf das Leid von Kindern in anderen Erdteilen aufmerksam zu machen. So entschlossen sich die Schüler an der Aktion Red Hand Day teilzunehmen, die seit mehr als 15 Jahren vom internationalen Hilfswerk Terre des Hommes ausgerichtet und von Organisationen wie Unicef unterstützt wird.
Dabei werden möglichst viele Abdrücke roter Hände gesammelt, diese mit dem jeweiligen Namen und einer kurzen Botschaft versehen und an die zuständigen Wahlkreisabgeordneten, Parteivorsitzenden oder andere einflussreiche Politiker geschickt. Auf diese Weise sollen sie aufgefordert werden, gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten vorzugehen. Auf der ganzen Welt fordern Menschen am Red Hand Day mit ihren roten Handabdrücken, dass es keine Kindersoldaten mehr geben darf.
Fleißig bemalten die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe viele Hände ihrer Lehrkräfte und Mitschüler. Insgesamt beteiligten sich knapp 150 Lehrer und Schüler, um mit ihrem roten Handabdruck gegen den unmenschlichen Einsatz von Kindern in Kriegsgebieten zu protestieren.