Am 24. und 25.6. führte das Mittelstufentheater unserer Schule sein selbstgeschriebenes Stück „Zwischen den Welten“ auf. Die Schülerinnen und Schüler überlegten sich, dass jeder Zuschauer einen von vier QR-Codes scannt, bei dem man entweder nur als Zuschauer agierte oder aktiv mit in das Stück eingebunden wurde. Die Texte verfassten die Schüler selbst und nahmen anschließend die Sprachdateien gemeinsam auf. Das Projekt war eine Mischung aus einem Audio-Walk und einem Site-Specific-Theater. Ein ganz besonderes Erlebnis!

Die Zuschauer wurden durch die Schule geführt und hörten Sprachdateien, während Schüler an verschiedenen Orten wie dem Pausenhof oder der Aula spielten. Die Szenen waren genau mit den Audioaufnahmen abgestimmt. Unterstützung erhielten die Schülerinnen und Schüler auch von ein paar Lehrkräften, wie zum Beispiel im geheimen Chemielabor der Alchemisten. Zudem unterstützten auch das Holzbläserensemble und der Lehrerchor jeweils eine der Vorführungen.

Herr Haberkorn erklärte mir, dass die besondere Wirkung des Stücks durch die aufgenommenen Audiodateien und ihre musikalische Untermalung entsteht. Zum Beispiel kann klassische Musik eine Szene romantisch wirken lassen, während düstere, schnelle Musik die gleiche Szene bedrohlich erscheinen lässt. Besonders in Kombination mit der passenden Beleuchtung. Ziel des Stücks war es, den Unterschied zwischen Dystopie und Utopie zu verdeutlichen und die Auswirkungen auf die Zuschauer zu zeigen.