Religion
Das Fach Religion stellt sich vor
In Religion arbeiten die evangelische und katholische Fachschaft sehr eng zusammen. Gemeinsame Aktionen, Fachschaftssitzungen und ökumenische Schulgottesdienste sind Zeichen der gelebten Ökumene in der Schule.
Eindrücke vom Exkursionstag 2024
Besuch der Friedensmoschee in Erlangen
Besuch der Hugenottenkirche und Neustädter Kirche
Christine Kohlschreiber (katholisch)
Sammlung für das Müttergenesungswerk 24
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für das soziale Engagement!
(Regine Blessing)
Brücken bauen
Zum Schuljahresanfang haben wir uns im Gottesdienst überlegt, wie wir gemeinsam Brücken bauen können. Brücken, die unser Zusammenleben und unsere Gemeinschaft in der Schule und während des ganzen Schuljahres stärken. Dafür haben wir um Gottes Segen gebeten.
P-Seminar: Hospiz – ein Thema für Jugendliche?
Tod und Sterben sind in unserer modernen Gesellschaft Tabuthemen, die häufig verdrängt werden. Alle Menschen wünschen sich Gesundheit und ein langes Leben für sich selbst und für alle, die ihnen nahestehen. Durch die Corona-Krise waren Sterben und Tod jedoch in die Mitte der gesellschaftlichen Diskussion gerückt. Mit aller Wucht erinnerte die Pandemie an die Verletzlichkeit des Menschen als Grundkonstante seiner Existenz. Vielleicht auch vor diesem Hintergrund haben sich 22 Oberstufenschüler dazu entschieden, sich mit dem Thema im Rahmen eines P-Seminars näher zu befassen. Neben der allgemeinen Studien- und Berufsorientierung lernten die Schüler zunächst den Hospizgedanken kennen und setzten sich mit aktuellen Debatten rund um das Thema Tod und Sterben auseinander (z.B. Sterbehilfe).
Im Anschluss stand vor allem die praktische Umsetzung im Rahmen mehrerer Aktionen im Mittelpunkt. Nachdem es pandemiebedingt im ersten Jahr nicht möglich war, Einrichtungen wie das stationäre Hospiz oder die Palliativstation zu besuchen, waren wir dankbar für den Besuch von Expertinnen und Experten, die uns von ihrer Arbeit mit schwerkranken bzw. sterbenden Menschen berichteten. So stellte sich Frau Dr. Ostermeier den Fragen der Schülerinnen und Schüler und erzählte von ihrem täglichen Umgang mit den Menschen in der Onkologie. Darüber hinaus besuchten uns die ehrenamtliche Hospizbegleiterin Ulrike Busch sowie der Leiter des stationären Hospizes am Ohmplatz Alexander Kulla. Nach diesen Begegnungen entschieden sich die Seminarteilnehmer schnell dazu, zwei verschiedene Aktionen durchzuführen: Einerseits wurde eine Tombola am Schulfest organisiert, wobei der Erlös von 564 Euro dem Hospizverein Erlangen gespendet wurde. Außerdem wurde vereinbart, in Gruppen von vier bis sechs Schülern jeweils einen Nachmittag im Hospiz zu gestalten. Aufgrund erneuter Corona-Ausbrüche konnten leider nur zwei Nachmittagsprogramme im Herbst 2022 durchgeführt werden, die sich jedoch bei Bewohnern und Schülern gleichermaßen großer Beliebtheit erfreuten. So wurde einerseits das Hospiz herbstlich gestaltet, indem Kürbisse geschnitzt und Kastanienmännchen gebastelt wurden. Die zweite Schülergruppe stimmte die Hospizbewohner auf die nahende Adventszeit ein, indem gemeinsam Plätzchen gebacken wurden. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zeigen, dass die Besuche im Hospiz als sehr bereichernd empfunden wurden und die Begegnungen nachklingen.
„Unsere anfängliche Schüchternheit, mit den Hospizbewohnern ins Gespräch zu kommen, verschwand bald, nachdem wir merkten, dass über ganz alltägliche Dinge gesprochen werden konnte.“
„Es war für mich eine sehr erdende Erfahrung, die mir klar machte, wie viel größer die Probleme anderer Menschen sind und wie einfach es ist, Menschen eine Freude zu machen.“
„Man braucht keine Angst im Umgang mit sterbenden Menschen zu haben, da im Hospiz deutlich spürbar wird, dass der Tod zum Leben dazu gehört.“
„Die Menschen dort zu sehen und die positive Stimmung zu erfahren, trotz der schweren Schicksale, beeindruckte mich sehr.“
„Der Besuch hat mir sehr gefallen, obwohl er auch anstrengend war, und ich bin froh, diese Erfahrung gemacht zu haben.“
„Ich war beeindruckt von der Offenheit und Bereitschaft der Bewohner, uns Einblick in ihr Lebensumfeld zu geben.“
„Unser Nachmittag im Hospiz ist eine Erinnerung, die ich nicht vergessen werde, und dafür bin ich dankbar!“
„Der Besuch im Hospiz hat mich von der Hospizarbeit überzeugt, weil Menschen dort alles ermöglicht werden soll, damit sie vor ihrem Tod noch eine schöne Zeit haben!“
Red Hand Day
Stolz präsentieren die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse des Emil-von-Behring-Gymnasiums die gesammelten „Roten Hände“.
Insgesamt wurden knapp 150 Handabdrücke an Bundeskanzler Olaf Scholz geschickt.
Wovon sollen wir träumen?
Die feierliche Stimmung und die Anregungen aus dem Gottesdienst nehmen wir mit, um die bevorstehende Ferienzeit dankbar zu genießen.
Projekt zum Thema „Sterben und Tod“
(Regine Blessing)