Im Sommer kontrollieren wir die Völker regelmäßig: Sind die Bienen gesund? Legt die Königin Eier? Hat das Volk genug Platz? Je nach Situation züchten wir neue Königinnen, geben zusätzlichen Raum oder bilden Ableger. Höhepunkt des Bienenjahres...
... ist natürlich immer die Honigernte. Üblicherweise schleudern wir zweimal, im Mai und Ende Juli, das flüssige und leckere Gold. Hier arbeiten und naschen alle besonders eifrig mit. Selbstverständlich erhält jeder fleißige Imker und jede Imkerin das ein oder andere Glas als Lohn. Den Rest unserer Ernte kann man jedes Jahr auf dem Schulfest erstehen.
Aber auch im Winter sind wir nicht untätig. Wir richten unsere Geräte her, reinigen die Bienenkästen und bauen neue Rähmchen, in die die Bienen im nächsten Sommer ihren Honig einlagern sollen.
Aber auch im Winter soll der Genuss nicht zu kurz kommen. So backen wir jedes Jahr vor Weihnachten Honigplätzchen.
Die Bienen selbst sitzen in der kalten Jahreszeit als Wintertraube in der Form eines Balles aufeinander und wärmen die Königin, die in der Mitte sitzt. Wir Imker warten und hoffen derweil darauf, dass sie dann irgendwann Ende Februar oder Anfang März wieder ihren ersten Ausflug machen.